Donnerstag, 26. April 2007

dinge, von denen

Liebe Hobbyköche,

heute habe ich ein besonderes Schmankerl für Euch: ein bretonisches Rezept, das ich von Fabienne, die aus der Bretagne kommt, bekommen habe. Sie hat das neulich mal gemacht und mich vom Fleck weg begeistert. An dieser Begeisterung will ich Euch natürlich auch gern teilhaben lassen - sofern Ihr einen Backofen besitzt... Zu diesem Zweck hat Fabienne sich übrigens extra eine flache Auflaufform gekauft (wir erinnern uns: die Grundausstattung besteht aus einem Topf und einer Pfanne), die sie nach ihrem Aufenthalt aber hier lassen wird. Denn wie vermutlich alle Anderen lebt sie / man für ein halbes Jahr oder länger aus ca. zwei Taschen und muss zusehen, dass das auf dem Rückweg nicht mehr geworden ist (wir erinnern uns: Übergepäck ist teuer). Ich konnte ja zum Glück einiges von unserer Patin Katharina leihen, habe ab z.B. ein Nudelsieb aus Plastik gekauft, das ich nicht wirklich mit nach Hause nehmen will, da ich ich dort eins aus Metall habe ;-)

Weil es ab morgen nur noch 33 Tage bis zum Tag 0 sind mache ich mir auch schon so meine Gedanken, was dran glauben muss bzw. was nicht. Ich sehe außerdem zu, dass meine angehäuften Vorräte weniger werden und habe Hafez schon enttäuscht, als ich ihm sagte, dass ich nicht noch mal mit zu Lidl kommen werde. (Er will dort deutsche Schokolade für seine Lieben daheim shoppen). Er fliegt bereits Mitte Mai nach Hause - wenn auch nur für den Sommer, Jean-Baptiste nächste Woche, es folgen die belgischen und die dänischen Mädels, Vilma und ich - mit dem Unterschied, dass alle Anderen dann zumindest einen halben Bachelor oder PhD in der Tasche haben... Ich "schmücke" mich derweil mit vielen Postkarten, weniger Angst vor'm Englisch-reden, -lesen und -schreiben, sowie zwei Staffeln CSI intus - so viel zum Thema wertvolle Erfahrungen als Erasmus-Studentin ;-)

Jetzt aber zum Rezept. Was ich sonst noch so aufgeschnappt und gelernt habe, gebe ich dann persönlich weiter - so weit überhaupt möglich, denn Auslandserfahrungen sind schließlich einmalig :-)
Es handelt sich um eine Art Eier- / Pfannkuchen-Teig, den man zusammen mit getrockneten Pflaumen in besagte Form füllt und dann im Ofen bäckt. (Rumrosinen sollen auch köstlich sein - wenn man sich welche leisten kann und will bzw. nicht gerade in Norwegen ist.) Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren, wenn ich wieder da bin und den Auslandsspeckzuschlag abtrainiert habe...

Far Breton

Ingredients:
250g flour
150g sugar
4 eggs
75cl milk
Vanilla sugar
Few prunes

Mix all the ingredients, without the prunes, the eggs before the milk. Pour then the preparation in a buttered form (around 35*20cm), where you have put the prunes.
Cook in the oven at 225°C the first 20 min and then at 175°C for approximately 15-20 min. The oven has to be very hot at the beginning.
Eat cold.
Bon appétit !




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