Freitag, 30. März 2007

norweger für kenner

Hallo liebe Norwegen-Kenner,

diese "Checkliste" hat mir eine Norwegerin aus dem International Office zugespielt. Enjoy!

You Know You're Norwegian When...


You assume that a stranger on the street who smiles at or greets you is:
a) drunk.
b) insane.
c) an American.
d) All of the above.

You vigorously defend whaling and enjoy consuming whale meat.

You enjoy the taste of lutefisk (jelly-like, bad-smelling fish) and cod prepared in any way, including fried cod tongues.

You can prepare fish in five different ways without cooking it.

You don't question the habit of always preparing a "matpakke" (sandwich in paper).

You have two cars, a cabin and a boat, if not more.

You think there is no such thing as bad weather, only bad clothing.

It feels natural to wear sport clothes and backpack everywhere, including the cinema, bowling alley, and to church.

You are think it's weird if a house isn't wooden.

You know at least five different words for describing different textures of snow.

You don't fall when walking on ice.

You earn more than you spend.

You associate Easter with cross-country skiing with friends and family in the familys mountain cabin.

You are shocked if it's not 3 months of snow every year, at least!

You can see mountains and the ocean, no matter where you are.

You expect all dinner parties and meetings to start precisely on time, if not before.

You fall 3 metres, and don't get hurt. If you do, you're not worried at all.

You haven't heard of "fast-food".

You can't understand why foreigners haven't heard about Bjørn Dæhlie.

Donnerstag, 29. März 2007

norwegisch für fortgeschrittene

Sehr geehrte Grammatik-Genies,

wo seid Ihr wenn ich Euch brauche?! Gestern zum Beispiel. Da stand der große Norwegisch-Zwischen-Test an und wir sollten uns zur Vorbereitung die Grammatik und die Zahlen ansehen. Das war im großen und ganzen auch das, was neben dem Hörverstehen (Diktat!) abgefragt wurde. Außerdem sollten wir ein Bild beschreiben auf dem eine Straße mit Häusern und Menschen zu sehen war - ohne die Worte für Mann / Frau / Menschen zu kennen... Steffen meinte hinterher, dass ihm an dieser Stelle aufgefallen ist, wie wenig Vokabeln wir gelernt haben. Das bestätigte meinen Eindruck, den ich gestern auch auf Anfrage einem von den beiden Mädels aus dem international office mitgeteilt habe. Ich bezweifle, dass man mit dermaßen viel Grammatik eine Sprache lernt. Mal abgesehen davon, dass nicht mal die Norweger selbst diese verstehen geschweige denn erklären können. Ich könnte das umgekehrt wahrscheinlich auch nicht. Der norwegische Mitbewohner von Hafez, Debora und Steffen meinte zwar auch, dass die norwegische Sprache nicht so viele Wörter umfasst. Aber ein paar notwendige / weitere würde ich schon gern kennen lernen.

Immerhin können wir uns mit dem bisherigen Grundstock mehr oder weniger verständigen. Zwar schmunzelt das Gegenüber dann meist, was daran liegen könnte, dass es sich über die Bemühungen freut - oder sich innerlich kaputtlacht, aber es macht in gewisser Weise auch stolz. Außerdem reden wir untereinander nun auch schon Norwegisch. Oder zumindest reißen wir gelernte Wörter aus ihrem Zusammenhang und bauen sie neu zusammen. So werden "sjokoladeis" und "rundstykker" zu "vanilljeis med sjokoladestykker". Alles klar?

Beim nächsten Norwegischkurs in zwei Wochen sollen wir damit beginnen Kurzvorträge über ein Thema unserer Wahl zu halten. "Ich hab da mal was vorbereitet", würde ich gern dazu sagen, aber natürlich kann ich das (noch) nicht. Angesichts des eingeschränkten Wortschatzes denke ich, dass es auf jeden Fall auf viele "blinkende" Bilder hinauslaufen wird ;-)
Und da dieses blog ja Teil von Web 2.0 ist, dürft Ihr wie immer Euren Senf / Themenvorschläge in Form von Kommentaren abgeben. Lediglich das Thema "Paderborn überzeugt" wird von vornherein von mir disqualifiziert!!!

In diesem Sinne: Takk og ha det bra!

Dienstag, 27. März 2007

och menno

Moin allerseits,
ich wollte nur mal kurz sagen, dass ich es "voll blöd" finde, dass ALLE ihren Geburtstag ohne mich feiern - müssen. Schluchz. So viel kann ich überhaupt nicht nachtrinken, wie ich verpasse... Schnief. Ich will auch feiern!!! Daher hier und heute schon mal die inoffizielle Einladung: Am ersten Juniwochenende geht so einiges :-)

Montag, 26. März 2007

frühling!!!

Ein sonniges "hei" in alle Welt!

Der Frühling ist da! Seit drei Tagen scheint die Sonne und rückt dem Schnee unerbittlich zu Leibe. Die Straßen und weite Teile von Wald und Wiesen sind bereits schneefrei. Wie gesagt, die letzte Chance den Winter zu "genießen" war am Samstag. Und heute bin ich klein aber fein und auf einem Snowboard sitzend auf der Startseite der Uni zu sehen - siehe (und finde) www.hig.no

Gestern haben wir bei ca. 10 Grad die Frühlings-Grill-Saison gestartet. Steffen hat das "Deck" gefegt, Jean-Baptiste hat Grillkohle organisiert und nach dem sich alle vom Schrecken der Nacht erholt hatten, fand man sich auf der Terrasse im 1.Stock ein. Eigentlich ist es der zweite Stock, aber die Norweger nennen das Erdgeschoss "first floor" - siehe Bild(er). Ein paar davon habe ich mit Deboras Kamera geschossen, die Collage hat sie gemacht.

Der heutige Abend steht ganz im Zeichen des internationalen Austauschs. Ondro hat begonnen, einen wöchtenlichen Filmabend im Huset zu organisieren und Fabienne hat dieses Mal "L'Auberge Espagnol" vorgeschlagen - im Original auf Französisch und für die nicht Französisch-sprechende Minderheit mit englischen Untertitel. Das Sprachgewirr wird sicher funny. Aber mal ehrlich, wir sind es ja gewohnt und dieser Film ist für Erasmus-Studenten nun mal Pflicht!

In diesem Zusammenhang sollte ich noch erwähnen, dass ich schon wieder für die Studentenzeitung interviewt worden bin und zwar für eine Rubrik die übersetzt "Vier vom Campus" heißt oder so ähnlich. Da beantworten immer vier Personen Fragen zu aktuellen Unithemen. Jedenfalls ging es um die "Uka 2007" und was mir besonders gefallen hat bzw. was weniger. Wenn die so weiter machen sind bald nur noch die Meinungen der ausländischen Studierenden vertreten ;-)

Sonntag, 25. März 2007

winter ade

Sehr geehrte Schneehühner,

das wird so was wie ein Abschiedsbrief.
Der Winter ist endgültig im Abmarsch begriffen und das dürfte das letzte Wochenende gewesen sein, an dem wir noch einmal in seinen Genuss gekommen sind. (Ich sage das nicht nur, weil die Sommer-Zeit heute Nacht begann.)

Das International Office hatte schon vor einiger Zeit dazu eingeladen zusammen mit Studenten aus Hamar und Lillehammer an einem Snow-Activity-Tag in Budor (nahe Hamar) teilzunehmen.
Da der Schnee hier trotz nächtlicher Eiseskälte im Verschwinden begriffen ist, hatten wir schon die Befürchtung, die Aktion würde ins Wasser fallen. Aber weit gefehlt. An Stellen, die höher und tiefer im Wald liegen, gibt es noch immer Schnee en masse. Sonne gab es gestern auch dazu, so dass wir einen perfekten big day out hatten.
Vormittags sind wir ein wenig mit Langlauf-Skies rumgekurvt, mittags gab es Barbecue - zu dem ich mir lustige Sojawürstchen gegönnt habe die wirklich geschmeckt haben - danach Weiterbildung in Form einer Iglu-Besichtigung sowie Fun beim "Rodeln" mit gepolsterten Plastikmatten (praktisch!) und ein abschließendes Dinner.

Zu Dokumentationszwecken bastle ich Euch einfach mal ein paar von den 1000 Bildern rein, die die Anderen gemacht haben.

Leider ist immer noch kein Elchbild dabei - keine Ahnung wo die sich rumtreiben?! Immerhin habe ich einen "angefasst". Zumindest das, was von ihm übrig war. In dem Iglu gab es nämlich Bänke, die mit Rentierfellen bestückt waren. Ich kann gar nicht beschreiben, wie merkwürdig das war, mit den Fingern in so einem Fell rumzustochern...jaja, die Stadtkinder...

Auf dem Bild links sieht man übrigens nicht nur unsere prima "Sprungschanze" sondern auch im Hintergrund ein paar Leute die fast in einer Reihe stehen. Die lassen sich samt Skies auf einem elektronischen Förderband den Hügel hochziehen - was in echt sehr lustig aussah...
Ich selbst werde gleich mal nachsehen gehen, was die angekündigte Grillaktion macht. Auf dem Dach von REMA 1000 gibt es eine Terrasse und angeblich auch einen Grill. Weil es abends noch zu kalt ist, soll schon jetzt "angeheizt" werden.

Dass mit der Kälte nicht zu spaßen ist, habe ich im Übrigen auch heute Nacht zu spüren bekommen.
Gegen 3 (keine Ahnung, ob das neue oder alte Zeit war, weil es eigentlich auch keine Rolle spielte) wurde ich von irgendwelchem Lärm geweckt. Zuerst habe ich das auf Besoffene zurück geführt, die mal wieder die falsche Klingel erwischt haben. Aber weit gefehlt: es war der Feueralarm. Also habe ich meine sieben Sachen zusammengerafft, mir schnell was übergezogen und bin nach draußen gestolpert. Es dauerte wie immer eine halbe Ewigkeit bis die Feuerwehr da war und Entwarnung gab. Denn wie immer war die Aktion "umsonst".

Ich glaube, wenn rauskommt, wer dafür verantwortlich war, muss derjenige nicht nur für den Einsatz zahlen sondern auch ernsthaft um sein Leben bangen. Wobei es mehrere Augenzeugenberichte gibt, die besagen, dass es ein paar "guys" waren, die nicht hier im Haus wohnen und sich einen Spaß erlaubt haben. Mit ziemlicher Sicherheit habe ich noch nie den Ernstfall so oft geprobt wie hier - drei Mal in drei Monaten. Das soll erst mal einer nachmachen...

Freitag, 23. März 2007

land in sicht

Liebe Leseratten,

die Lage hat sich wieder normalisiert, alles ist nur noch einfach...und ich bin zurück im "normalen" Leben oder um es mit anderen Worten zu sagen: back at bibo. Naja, nicht ganz. Genau genommen sitze ich vor der Bibo im Gruppen-Arbeitsbereich. Denn mein Papierkram nimmt den Platz von zwei Tischen ein. Relativ frische Luft und Steckdosen gibt es auch dazu. Das ist wichtig, wenn der Akku vom Laptop nur drei Stunden hält. In der Zeit schafft man schließlich nix. Deshalb verbringe ich nun auch wirklich den ganzen Tag bzw. die Zeit in der ich produktiv denken kann in der HIG alias Hochschule von Gjövik. Das ist besser als schon beim Aufwachen auf den Bücherberg zu sehen und irgendwie auch sozialer. Denn wie wir wissen ist geteiltes Leid schließlich nur halbes Leid. Und da ja alle anderen an ihren Master- oder PhD-Projekten arbeiten (müssen) jammern wir uns in den Kaffee- und Mittagspausen gegenseitig die Ohren voll. Über Fehler im Java-Code (Debora), Fehler im System (Katharina), Fehler in den Druckereinstellungen (Fabienne) und Fehler in der Planung (alle).

Interessanterweise habe ich entgegen meiner Erwartung (meist) kein Problem mit dem Schreiben. Während ich bei meinen deutschen Hausarbeiten immer 10-mal darüber nachgedacht habe, welches Wort am Besten ausdrückt, was ich sagen will, bevor ich es aufgeschrieben habe, bin ich nun eher damit beschäftigt von den 10 Varianten, die mir leo.org anbietet die herauszufinden, die im entsprechenden Kontext tatsächlich verwendet wird.
Ich habe auch festgestellt, dass die Übersetzungen ein und des selben Artikels in Wikipedia meist nur sinngemäß sind. Also habe ich meinen "Spaß" daran, weder die deutsche Version 1:1 ins Englische zu übersetzen noch die englische 1:1 in meine Einleitung rüberzukopieren - so viel zum Thema "wissenschaftliches Schreiben".

Sonst gibt es nicht viel neues zu berichten, außer vielleicht, das meine Flurnachbarin Anfang der Woche ausgezogen ist. Das habe ich aber auch nur erfahren weil sie gestern Abend noch mal da war um die Bude zu putzen und ich gefrotzelt habe, ob das schon der große Frühjahrsputz wäre.
Meine Jungs machen nach wie vor nicht sauber und es hat zwei Tage gedauert bis einer von den Beiden eine neue Packung Klopapier gekauft hat. Viel schlimmer ist aber, dass die jetzt regelmäßig in ihren Zimmern rauchen statt auf den Balkon zu gehen... Ich glaube, wenn ich Michael das nächste Mal am Ofen treffe, sage ich ihm, dass ich das nicht gut finde. Bara meinte, dass ich wegen dem nicht-Putzen zu SOPP (dem Studentenwerk) gehen sollte. Aber soo schlimm finde ich das nicht und den Hausfrieden würde ich auch ungern auf's Spiel setzen. Außerdem habe ich dort schon drei verschiedenen Leuten gesagt, dass es diverse Glühbirnen auf unserem Flur nicht mehr tun, und bisher ist niemand gekommen und hat sich darum gekümmert, obwohl alle versprachen, sich darum zu kümmern.

Nach dem Rückschlag von letztem WE stehen wir wettertechnisch wieder kurz vor Frühling, hoffe ich. (Während ich das schreibe fängt es an leicht zu schneien...). Obwohl es gestern und heute ziemlich kalt und grau war, kommt immer mehr zum Vorschein, was bisher unter dem Schnee lag.
In einem Anflug von Frühlingsgefühlen geschwängerter Euphorie sowie von Firefox vorhergesagten 12 Grad für Sonntag hat Jean-Baptiste außerdem vorgeschlagen, die Grillsaison zu eröffnen. Wir werden sehen.
Morgen geht's vorerst noch mal in den Schnee, zusammen mit den anderen ausländischen Studenten und ihren Buddies aus Lillehammer und Hamar.

...und wenn sie nicht erfroren sind gibt es bald wieder mehr über norwegische Abenteuer und solche die es werden wollen zu lesen. (Kommen da irgendwo Kommas hin?)

Dienstag, 20. März 2007

doppelt hält besser

Liebe doubleganger,

nach dem wir am Sonntag unter Vorgabe experimenteller Erfahrungen im hiesigen Wissenschaftscenter gegen die Wand geschrieen haben und auch gegen diese gelaufen sind, sowie im Mini-Planetarium in die Sterne geschaut haben schienen die Weichen für eine denkwürdige Woche gelegt worden zu sein.

Das heute jedenfalls war der Tag an dem alles doppelt (gut) war:
Am Vormittag auf dem Weg zur Uni habe ich zwei schwarze Katzen gesehen, die von links nach rechts liefen (ich will gar nicht wissen, was das zu bedeuten hat), bin zwei Walkern begegnet und habe an zwei Stellen über das Eis geflucht. Die Sonne schien doppelt so lange wie gestern, nämlich vom doppelt so schnellen Aufstehen bis kurz vor 6 und ich war gleich doppelt so motiviert. Dementsprechend habe ich auch doppelt so lange an meinem Projekt gearbeitet, habe gegen 2 mit zwei Mädels (k)einen doppelten Kaffee getrunken und mir Suppe für zwei Personen bzw. zwei Tage gekocht. In meiner heutigen CSI-Folge hat sich der Gangster als Doppelgänger ausgegeben und ich bin zwei mal so gespannt, ob die Jungs von meinem Flur es zum zweiten Mal schaffen, Klopapier zu kaufen. Ansonsten sieht es so aus als ob der Frühling einen zweiten Anlauf nimmt und ich freue mich mehr denn je auf Ostern, wenn der Schnee angeblich verschwunden sein soll. Bis dahin soll es noch einen "Aktivitätstag" im Schnee geben und ich frage mich, ob wir dann doppelt so lange nach geeignetem Gelände suchen müssen. Auf jeden Fall sind die Läden hier zu Ostern doppelt so lange geschlossen wie in Deutschland, weil auch Gründonnerstag und Karfreitag Feiertage sind. Das bedeutet, wir müssen uns um ein doppelt gutes Animations- bzw. Beschäftigungsprogramm kümmern und auch noch das Fehlen heimreisender Mitbewohner kompensieren. Ich wäre schon zufrieden, wenn uns das "einfach gut" gelänge.

Sonntag, 18. März 2007

unbelievable

Liebe Schneeglöckchen,

Ihr müsst Euch weiterhin gedulden. Zwar hatte ich den Winter schon tot gesagt. Aber: Totgesagte leben länger. Deshalb ist der Winter nun zurück und es hat heute Nacht geschneit!!! Ich traute meinen Augen kaum als ich heute Morgen aus dem Fenster sah: alles weiß. Es hat bestimmt zwei Zentimeter geschneit und nachdem sich der örtliche Frühnebel verzogen hat, gibt es auch wieder Sonne und zur Abwechslung keinen Wind. Der hatte in den letzten Tagen dafür gesorgt, dass es zwar sonnig aber eben kalt war. Damit werden alle Vorhaben, die heute anstehen und mit nach-draußen-gehen zu tun haben, zu einem neuerlichen Wagnis. Denn die vereisten Wege sind unter der Schneedecke unsichtbar und zu einem Risiko sondergleichen geworden. Dennoch: wenn man hier was lernt, dann die Zähne zusammen zu beißen und durchzuhalten... Insofern werde ich meine Winterjacke wieder aus dem Schrank holen, die Winterschuhe noch mal imprägnieren und die Handschuhe bereit halten.

Das Programm für heute sieht im Übrigen einen Besuch im neu eröffneten "Wissenschaftszentrum" vor, einem interaktiven Museum für Wissenschaft, Technik und Mathematik. "If you are interested in science it`s the place to be." Und da wir ja alle hier sind, um dazuzulernen gibt es heute Nachmittag im Zentrum von Gjövik Bildung für alle!

Die letzten zwei Tage habe ich damit verbracht, mich von den Begleiterscheinungen der Prüfungsvorbereitung zu regenerieren, die mir mehrere relativ schlaflose Nächte beschert haben. Mit reliability, validity und significance ist eben nicht zu spaßen. Obwohl oder weil mich diese Definitionen bis in den Schlaf bzw. nicht verfolgt haben, ist die Klausur gar nicht so schlecht gelaufen und war mehr als fair gestellt. Von den sechs Fragen, die wir bekamen, sollten vier beantwortet werden. Die vier, die ich gewählt habe, waren nahezu identisch mit denen vom letzten Jahr, auf die wir uns ja auch vorbereitet hatten. Insofern bin ich hinsichtlich des Ergebnisses ganz optimistisch. Andererseits ist dieses auch nicht wirklich relevant, denn das Seminar bringt so oder so 5 Creditpoints und soll vor allem "gut aussehen" - im Lebenslauf oder Zeugnis ;-)
Mir hat dieses Seminar einen interessanten Ein- und Überblick über wissenschaftliche Methoden gegeben, den ich in Deutschland / an der UPB nie hatte und der mir in Hinsicht auf die Diplomarbeit sogar fehlte. Mit dem gelernten Wissen konnte ich nicht nur den Anderen bei der Vorbereitung der Klausur erklärend unter die Arme greifen sondern gestern auch Katharina bei der Strukturierung ihrer Bachelorarbeit helfen. Na also!

Mitte der Woche habe ich den staunenden Franzosen Fabienne und Jean-Baptiste außerdem erst mal gezeigt, was ein Teefilter ist. Sie kannten das zwar, aber nicht von zu Hause und meinten, so was gäbe es nur in Deutschland. Und tatsächlich: selbst Katharina importiert Teefilter aus Deutschland, denn die gibt es hier einfach nicht zu kaufen. Der Beuteltee scheint sich in anderen Teilen der Welt nicht nur am Markt durchgesetzt sondern auch festgesetzt zu haben. Nachdem ich mit Debora und Steffen gekocht hatte, haben wir also eine Teeparty in ihrer Küche initiiert - mit allem, was dazu gehört, also inklusive Teelichten und Teegebäck. Alle waren ganz begeistert von den Tees und den Zuckerspezialitäten aus Deutschland und Mister S. orderte gleich mal Roibooskaramelltee von Lidl, wo Hafez, Steffen und ich am Freitag-Nachmittag waren.

Gestern wollte ich außerdem Kloreiniger kaufen und habe festgestellt, dass die alle entweder Chlor beinhalten oder ätzend / giftig sind oder eben beides. Noch ein Grund, der gegen die Auswanderung nach Norwegen sprechen würde. Man hat einfach nicht die Wahl, sich umweltfreundlich zu verhalten oder nicht. Man wird fast dazu gezwungen nicht nachhaltig zu wirtschaften. Jedes Mal, wenn ich im Supermarkt sage, dass ich keine Plastiktüte brauche (weil man immer gefragt wird, egal wie viel man gekauft hat), werde ich mit großen Augen angesehen. Den Salat in der Kantine muss man in Plastikschüsselchen füllen, die hinterher weggeschmissen werden, weil die Teller (angeblich) nicht gewogen werden können. Und so weiter und so fort.
Ich habe neulich aber auch irgendwo gelesen, dass man für den Frühjahrsputz nur ein paar Dinge braucht, u.a. Allzweckreiniger und Scheuermilch und sich damit fast alles reinigen lässt. Dann lege ich jetzt mal los. Mit der Projektarbeit kann ich ja auch noch morgen anfangen...

Mittwoch, 14. März 2007

anzeichen von frühling

- blauer Himmel mit weißen Wölkchen
- die Sonne strahlt aus allen Löchern
- Sturzbäche schmelzenden Schnees
- zwitschernde Vögel
- zartes Grün am Straßenrand
- nachts keine Wärmflasche mehr nötig
- Mütze und Handschuhe können eingemottet werden
- der Nachbar wäscht sein Auto mit einem Wasser-Schlauch

Montag, 12. März 2007

letzte frage(n)

Liebe Rätselfreunde und Nachwuchswissenschaftler,

nach dem ich am Sonntag, also gestern, fiesen Muskelkater in den Waden hatte von der Bergbesteigung am Samstag, beschloss ich, mich vorläufig wieder auf die intellektuellen Herausforderungen zu konzentrieren.

Wie ich (heute) gelernt habe steht am Anfang aller Wissenschaftlichkeit "an interrogative sentence that asks a question". Daher lautet die letztjährige Prüfungs-Frage des Tages:

"How can we study development (e.g. how a phenomen change over time)?"

Lösungs- aber keine orthografischen und grammatikalischen Korrekturvorschläge werden bis Donnerstag, den 15. März 23.59 Uhr in den Kommentaren entgegen genommen. Die Auflösung gibt es voraussichtlich am Freitag - nach der Klausur ;-)

...ich habe 'ne Weile geknobelt bis ich eine Idee hatte, worauf die Frage hinausläuft. Ich werde das im Zuge der Prüfungsvorbereitung in den nächsten Tagen mal mit Hafez' Vermutungen vergleichen und somit hoffentlich verfizieren können.

Die "limitations" der Englischkenntnisse des teachers geben mir auch Grund zur Hoffnung. Ich habe in seinen Prüfungsfragen einen elementaren Fehler gefunden (casual / causal macht nämlich einen Unterschied) und ihm direkt gemailt, was er denn nun meint. Er hat mir gestern Abend (!) halb 11 geantwortet, dass ich recht hätte und hat mir gedankt. Darauf einen Ramazotti; bevor Steffen, Debora und Jean-Baptiste allein die Flasche leeren.

euer aller freund und helferlein...

Samstag, 10. März 2007

lost in translation

Hallo Rest der Welt,

heute nur ein kleiner Piep von mir, denn die Wissenschaft nimmt mich voll in Anspruch.
Ich habe angefangen, für die Klausur nächste Woche Freitag zu lernen und dazu noch mal die Unterlagen des Scientific Methodology Seminars durchgearbeitet. Ich habe schon auf Deutsch meine Schwierigkeiten mit Statistik, aber das Ganze auf Englisch ist natürlich eine zusätzliche Herausforderung.
Wir haben die Klausurfragen vom letzten Semester bekommen und die werde ich in den nächsten Tagen versuchen zu beantworten und hoffen, dass das zum Bestehen reicht. Ich will hier ja schließlich keinen Master machen...

Das Seminar ist damit übrigens zu Ende, nach dem exam wartet nur noch die Projektarbeit und der Norwegisch-Kurs auf mich. Beides werde ich voraussichtlich Ende Mai abschließen. Ich finde, wir machen im Norwegisch-Kurs keine großen Fortschritte, weil wir uns das Meiste zu Hause mit dem Buch plus CD selbst erarbeiten sollen und uns dann während des Kurses gegenseitig mit falschen Sätzen konfrontieren.
Aber ich bemühe mich weiterhin per Landessprache in Kontakt mit den Einheimischen zu treten. So konnte ich schon meinen Mitbewohner Sondre fragen, ob er krank sei ("Er du syk?"), wobei das offensichtlich war, denn seine Augen waren total rot und er kam nur aus seinem Zimmer um sich eine Cola (!) aus dem Kühlschrank zu holen. Anscheinend eifere ich ihm nach, denn auch meine Augen ähneln seit Anfang der Woche denen eines Kaninchens.

Entgegen dem allgemeinen Trend bin ich immer noch nicht krank. Die halbe Belegschaft hustet sich die Lunge aus dem Leib (was aber kein Grund ist, mit dem Rauchen aufzuhören) und versucht den Viren mit dem Wundermittel Alkohol Herr zu werden. Am Donnerstag-Abend gab es anlässlich des Frauentages einen kleinen Umtrunk im 7. Stock zu dem sogar die dänischen und belgischen Mädels aus dem anderen Wohnheim hier waren sowie zwei neu zugereiste Franzosen. Da mir aber seit dem Tequilatrinken letzten Freitag schon beim Wort Schnaps schlecht wird, und mich selbst der gute aus Italien importierte Ramazotti vorläufig nicht bekehren kann, bin ich mit Vilma und Debora zum Huset gegangen. Dort wurden Sex-and-the-City-Folgen gezeigt. Ohne Ton und mit norwegischen Untertiteln. Also hoffnungslos.

Gestern Abend stand deutsch-italienisches Pasta kochen auf dem Programm. Debora fing schon an zu kichern als ich die Zwiebel schnitt und meinte, das sei typisch deutsch und in Italien ein Unding, genau so wie ein Haufen Soße, darauf würde Steffen auch immer bestehen. Hafez wunderte sich, dass ich keinen Kardamom in der Tomatensoße haben wollte und so ging das den halben Abend weiter...

Soeben bin ich zurück von einem big walk, der den ganzen Nachmittag gedauert hat. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie weit wir laufen würden, hätte ich es mir vielleicht anders überlegt. Wenigstens sind alle anderen genau so fertig wie ich. Wir sind zu einem Freilichtmuseum gelaufen "mit 33 Häusern von 1650-1850, umgeben von herrlicher Natur auf dem Dach Gjöviks".

Von der Natur haben wir nicht so viel gesehen, weil immer noch jede Menge Schnee liegt. Dafür haben wir die Kräfte der Natur gespürt: Der Wind hat uns fast weggeweht als wir die Berge hochgelaufen sind, zwischendurch hat es geregnet und dass man überall knietief in der Tausuppe steht, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen.

Die Norweger behaupten, der Winter wäre noch nicht vorüber, das wäre jetzt zwei Monate zu früh. Aber das Wetter ist schon wie im April: Schnee, Sonne, Regen, Nebel im Wechsel. Nachts ist es noch sehr kalt und das, was tagsüber taut friert dann wieder zu spiegelglatten Wegen.
Apropos Weg. Als wir vorhin durch den Wald gelaufen sind, hat Bruno, der vorneweg lief angeblich einen Elch ohne Geweih gesehen, er war nur so perplex, dass er die Kamera nicht gezückt hat. Leider!!!


Mittwoch, 7. März 2007

meine erste großstadt

Liebe Touris!

"Um das Jahr 1000 wurde Oslo im innersten Teil des Oslofjordes gegründet, die Hauptstadt Norwegens befindet sich im innersten Teil des Oslofjordes, umgeben von bewaldeten Hügeln. Hier befindet sich der Regierungssitz und das Parlament, und am anderen Ende der Hauptstraße – der Karl Johans gate – erhebt sich stolz das Königliche Schloss.
Die Stadt hat überraschend viele Charakteristiken, die man normalerweise nicht mit einer europäischen Hauptstadt verbindet. Innerhalb der Stadtgrenze gibt es sowohl unberührte, wildromantische Natur als auch ein Restaurantangebot, nach dem man in Skandinavien lange suchen muss. In unmittelbarer Nähe des Nationaltheaters und der Universität befindet sich im Winter eine Kunsteislaufbahn, und nur einige hundert Meter von der Hauptstrasse entfernt, liegt auch das Rathaus von Oslo mit Aussicht über den Fjord und den Yachthafen, die Garnelenfischerboote, Kreuzfahrtschiffe, Charterboote und Fähren die die Inseln verbinden.
Oslo bietet eine enorme Menge an Sehenswürdigkeiten, wie Museen, denkmalgeschützte Bauten, Parks und ein ausgezeichnetes Angebot an Geschäften. Ein Auto benötigt man nur selten, da das meiste problemlos zu Fuß zu erreichen ist.
Oslo ist eine der führenden Destinationen für Kreuzfahrtschiffe, von dessen Kais man nicht nur das Zentrum rasch zu Fuß erreicht, sondern innerhalb von 10 Minuten mit den Boot auch herrliche Badestrände mit sauberem Wasser.
Oslo ist die Stadt der Gegensätze. Auf den Besucher wirkt die Hauptstadt Norwegens lebhaft und reich an Eindrücken, ganz gleich ob man sich geschäftlich in der Stadt aufhält, als Tourist, zum Einkaufen oder für Meetings oder Kongresse." (www.visitoslo.no)

Der Oslo Guide 2007, offizieller Stadtführer für Oslo und Umgebung, hatte nicht zu viel versprochen! Tatsächlich scheint Oslo eine unvergleichliche Stadt zu sein. Wenn ich doch einen Versuch wagen darf, würde ich sie irgendwo zwischen Hamburg (Hafen), Köln (Schildergasse) und Bielefeld (Sparrenburg) einsortieren, wobei dieser Vergleich eigentlich hinkt und noch zu kurz gegriffen ist. Wie gesagt: die Stadt scheint einmalig zu sein, wenn auch im Winter - wie alle anderen Großstädte nördlich von Paris - nicht sooo ansehnlich. Aber das, was ich gesehen habe, hat mich "überzeugt". Vor allem davon, noch einmal wiederzukommen.

Nach dem ich das kranke Huhn mit den anderen Zugvögeln zurück in die Heimat gesendet habe, und damit am Flughafen Gardemoen, also ca. 50 km von Oslo entfernt war, erschien mir die Zeit reif für einen Trip in Norwegens Hauptstadt. Leider hat es die ganze Zeit geregnet und ich war es bereits nach vier Stunden, triefend nass und mit Dreck bis zu den Knien, leid durch das tau"frische" Stadtgebiet zu laufen. Aber das Heft vom Touristmarketing hat nicht gelogen und die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft. Wenn richtig Frühling ist, werde ich einen neuen Versuch starten. Zugegeben, es ist verführerisch, sich in Museen herumzudrücken - vor allem bei so einem Überangebot. Aber das Norwegische Filmmuseum in dem ich war, war klein und fein und ich in 20 Minuten durch die Ausstellung. Habe mir dann noch die Innenstadt, sowie die "Hafencity" angesehen [wer findet die Parallele in diesem Bild?] und die Festung Akershus, die der Regierung zu repräsentativen Zwecken und als Armeestützpunkt dient, einen Cappuccino in einem der unzähligen Cornershops getrunken und habe schließlich auch den Weg zum Busterminal gefunden.

Auf ein Wiedersehen - in Oslo.

Dienstag, 6. März 2007

bilder lügen (manchmal)

Hei,

heute nur ein kleiner Nachtrag zum Wochenende. Am Freitag war die Welt nämlich noch in Ordnung und die neue Kamera musste natürlich sofort eingeweiht werden - davon sollt Ihr auch was zu sehen bekommen.



Hier also "wir" auf dem Weg zur Uni und in die Stadt - wie man sehen kann fängt es an zu tauen...

...sowie beim Sightseeing am Skibladner - dem Stolz von Gjövik, angeblich der älteste Passagierdampfer der Welt (151 Jahre) und laut den Zugezogenen schon an die 17 Mal gesunken und vom Grund des Sees heraufgezogen - außerdem ein Blick aus meinem Fenster.

Morgen dann mehr zu heute...




Sonntag, 4. März 2007

leerstelle

Ahoi Ihr Landratten,

eigentlich sollte an dieser Stelle ein Gastbeitrag stehen bzw. tolle Berichte und Fotos über tolle zweisame Tage und Ausflüge, Erlebnisse etc. im schmelzenden Schnee. Aber der "Gast" liegt in meinem Bett darnieder und darbt vor sich hin. Hat wohl einen Jetlag oder Nachholbedarf oder einfach mal Zeit um (see-) krank zu sein. Angeblich fühlt er sich wie auf einem Schiff. Nicht nur, weil das Bett schwankt, wenn man sich umdreht sondern auch die Ausmaße und Dimensionen wie auf Deck sein sollen...

Die gute Nachricht ist, dass ich dank Robin nun wieder alles habe, um "ich" zu sein: das gute Sunil, das gute Deo, das es hier nicht gibt, gute Toffifees und Nimm2s, gute Bodylotion und gutes Duschöl - kurz gesagt, das, was zur Neige ging oder mir gefehlt hat um "komplett" zu sein. (Das schließt zwischenmenschliches nicht aus...)

Demzufolge bin ich nun frisch und munter und überhaupt nicht krank (wie in den sämtlichen Jahren zuvor) und gönne mir eine Runde Stubenhocken und Tag vertrödeln. Außerdem versuche ich, die ganze Post zu beantworten, die in den letzten Tagen hier eintraf. Dafür schon mal im Voraus und in aller Öffentlichkeit vielen herzlichen Dank! Ich werde nun auch die "most wanted" Liste löschen. Inzwischen habe ich alles, was ich wollte vierfach oder so. Damit werde ich die nächsten und verbleibenden drei Monate sicherlich überleben ;-)

Ganz anders habe ich vorgestern in der Nacht von Freitag auf Samstag gedacht. Robin hatte wunschgemäß eine Flasche Tequila (1 Liter!) vom HH-Flughafen Tax Free Shop mitgebracht und die haben wir abends gleich plattgemacht. Natürlich nicht allein. Natürlich nicht ohne Folgen. Wie gesagt gab es einen Geburtstag nachzufeiern. Dazu wurde ein ehemaliges Café, das sich im Erdgeschoss befindet, gemietet, ein Laptop mit Boxen aufgestellt und alles, was sich international student nennt, eingeladen. Sogar die beiden verrückten Franzosen, die nach drei Tagen Fahrt (mit dem Auto) erst am Abend ankamen, waren da. So dass wir an die 20 Leute waren und eine ausgelassene Party feiern konnten. Gegen 2 beschlossen wir, noch eine Runde Schlitten zu fahren.

Als ich in meinem Zimmer ankam um meine Schuhe zu wechseln war mir dermaßen schlecht und schwindelig, dass gar nichts mehr ging... Insofern ist es ein Wunder, dass ich den gestrigen Tag überhaupt erlebt habe und ich habe demzufolge gaaanz langsam gemacht. Im Zweifelsfall: ich bin ja hier, um neue Erfahrungen zu machen und zusammenfassend lässt sich sagen: it was fun ;-)

Donnerstag, 1. März 2007

the good, the bad and the snow

Hei tysk snakker,

jeg vil gjerne spiser hamburger på lunsj i dag.

Nein, natuerlich nicht wirklich. Aber Hamburger gibt es heute trotzdem bei mir - falls die Einfuhr / der Einflug nicht noch durch irgendwelche Schneestuerme verhindert wird. Aber davon gehe ich nicht aus! Schliesslich haben die Norweger das Wetter im Griff. Und ich die Norweger ;-)

Die gerade gehaltene Praesentation im Seminar Scientific Methodology lief super. Habe "good experiences" gemacht a) im Referat halten, b) im Englisch reden, c) im nicht-aufgeregt-sein, d) im gut aussehen ;-)
Ja, ich muss zugeben, dass mich Uni- und Arbeitsleben der letzten Jahre geschult haben. Es ist keine echte Herausforderung mehr fuer mich, vor weniger als 20 Menschen zu sprechen. PowerPoint und Word auf Norwegisch zu verstehen hingegen schon. Habe gestern versucht, Katharina bei einem Gliederungsproblem zu helfen und drei Kreuze gemacht wenn ich irgendwas von dem gefunden hatte, das ich suchte. Zu wissen, wo etwas steht reicht eben nicht immer aus, um behaupten zu koennen, dass man etwas weiss...
Des Weiteren war es merkwuerdig zu den norwegischen Studenten zu sprechen. Die lassen sich einfach nichts anmerken und man weiss nicht, woran man ist. Andererseits quatscht auch keiner dazwischen oder weiss am Ende alles besser. Davon habe ich bei doIT immer getraeumt ;-) An dieser Stelle liebe Gruesse an die (Ex) Kollegen!

Das exam in zwei Wochen wird auf Norwegisch und Englisch sein - die Aufgaben von letztem Semester stellt der Lehrer ins Netz - noch ein Traum! Vielleicht kann ich bis zum 16.3. ja perfekt sprechen und schreiben?! Leider haben wir gestern im Norwegisch-Kurs nicht so grosse Fortschritte gemacht und wenn ich bedenke, dass man eigentlich Jahre zum Sprachen-lernen braucht. Aber es ist ja auch just for fun.

Morgen Abend pflege ich zunaechst wieder mein Englisch und meine internationalen Kontakte. Es findet naemlich eine Geburtstagsparty fuer ein Maedel aus Lillehammer bei uns im Haus statt. Im Erdgeschoss gibt es ein ehemaliges Cafe, das man fuer solche Zwecke mieten kann. Ich werde es testen und darueber berichten. Genauso werde ich mit Dr. Oetkers Russischem Zupfkuchen mit norwegischen Zutaten verfahren. Wuenscht mir Glueck!

Bis dahin haltet durch bei und mit allem, was Ihr tut und seid herzlichst gegruesst. Danke fuer die Aufmerksamkeit ;-)

euer aller profi norsk snakker elli